Der höchste Berg des (Schlesischen) Bergkammes, des Riesengebirges sowie in ganz Tschechien (1603 m).
der sog. Elbbrunnen, mit einem Betonschachtring versehen, liegt in einer Höhe von 1 386 Meter.
Ein symbolisches Denkmal in der ehemaligen Kapelle im Wiesensattel (auch Blauer Sattel genannt) in einer Senke (1510 m) zwischen dem Wiesen- und dem Brunnenberg.
Erbaut in den Jahren 1910 – 1914.
Die größte Bergbaude im Riesengebirge auf der Weißen Wiese am Rande des Torfgebietes Úpa (Aupa) (1400 m).
Das mächtige Bergtal, entstanden einst durch das Wirken eines Gletschers, zwischen dem Fuße der Schneekoppe und Pec pod Sněžkou (Petzer).
Es handelt sich um ein wildes Tal (800 – 1420 m) mit erosiver Gletscherherkunft, 6,5 km lang.
Der Grabhügel über der Vrbata-Baude auf der Goldhöhe (Zlaté návrší).
Schutzgebiet (101 ha) gebildet von den Gletscherkaren der Großen und Kleinen Kesselgrube, abgetrennt durch den steinigen Bergkamm „Liščí hřebínek“. Die Große Kesselgrube ist im Granit ausgehöhlt, die kleine im Glimmerschiefer. In den Gruben wurden Kupfererze abgebaut. In der Lokalität ist bunte Bergflora zu finden. Es gibt hier typische Lawinenhänge, daher ist die markierte Trasse im Winter nicht durchgängig.
Es handelt sich um das gewaltigste Kar auf dem Gebiet des Riesengebirges, unmittelbar hinter der Staatsgrenze auf polnischem Gebiet (1480 m) im Grenzkamm, etwa 500 m vom Gipfel des Hohen Rads (tschechisch: Vysoké kolo, polnisch: Wielki Szyszak) entfernt. Das gewaltige Kar entstand durch die rückwirkende und tiefgehende Erosion des Gletschers und durch die Frosterosion der Felsenwände. Das Kar besteht aus zwei Teilen – dem Kleinen und dem Großen Schneegrund, die durch einen Felsvorsprung getrennt sind. Vertikale Granitwände sind ca. 200 Meter hoch, auf dem Grund befinden sich kleine Gletscherseen, die man Kochelteiche nennt. Das gesamte Gebiet der Schneegründe ist ein Naturreservat.
Der Elbfall fällt von der Elbfallbaude (Labská bouda) durch die Elbschlucht (Labská rokle) in den Elbgrund. Er ist 50 m hoch und verläuft dann ferner weitere 250 m über die Steine bis zum Tiefpunkt des Grundes. In der Vergangenheit war der Elbfall gewaltiger, und zwar dank des Eigentümers der Elbfallbaude, J. Šír, der über dem Wasserfall ein kleines Auffangbecken anfertigte, von dem aus er dann das Wasser für die Touristen laufen ließ. Heute hat der Wasserfall eher einen Kaskadencharakter.
Es handelt sich um den höchsten Wasserfall in Tschechien. 250 m hoch, aufgeteilt durch einige Stufen. In der Pantschegrube befindet sich der Schustler-Garten (nicht zugänglich), in dem 150 Arten von Gefäßpflanzen wachsen. Der Garten trägt seinen Namen nach dem Prager Naturwissenschaftler Professor F. Schustler, der bereits im Jahre 1923 das Projekt Naturschutzpark Riesengebirge erarbeitete.
Ein Bergsee (1183 m), genannt auch „Malý stav“ oder „Malý rybník“ (Kleiner Teich), auf der polnischen Seite des Riesengebirges unter dem Weg der tschechisch-polnischen Freundschaft. Der See entstand durch Gletschereinflüsse, ist 241 m lang und 166 m breit, Wassertiefe 7 m. Das Wasser im See hält ein bis 60 Meter hoher Moränenwall aus Granitgestein. Aus dem See entrinnt das kleine Flüsschen Große Lomnitz (Velká Lomnice). Östlich vom See fiel am 20. 3. 1968 eine Lawine hinunter, unter der 19 Personen ums Leben kamen.
Es handelt sich um einen Gletschersee (1225 m) mit bis zu 25 m Tiefe und einer Fläche von 6,5 ha. Die Granitseewand ist 180 m hoch. Auf dem Grund des Sees, in 2 bis 5 Metern Tiefe wächst die rare Wasserfarnpflanze, das See-Brachsenkraut. Vom Weg der tschechisch-polnischen Freundschaft nicht zugänglich.